Chronik von Pürten
Erstellt von Stadtarchivar Konrad Kern
10-12 Mil. Jahre |
Bildung von Flinzsandschichten im Inntal |
10.0000 Jahre |
Bildung der Schotterschichten im Inntal |
1300 v. Chr. |
Besiedlung unserer Gegend durch den keltischen Stamm der Vindeliker |
15 v. Chr. |
Besetzung des Landes südlich der Donau durch die Römer, der Inn wird Grenze zwischen den römischen Provinzen Noricum und Rätien |
ab ca. 500 |
Allmähliche Einwanderung von Germanen aus dem böhmischen Raum und Verschmelzung mit der keltoromanischen Urbevölkerung |
um 700 |
Schenkungen von Besitzteilen im Mühldorfer Raum durch Herzog Theodor II. von Bayern an die bischöfliche Kirche von Salzburg |
772 |
Erstmalige Erwähnung von Kraiburg (Chreidorf = heute Maximilian) in einer Urkunde der Freisinger Bischöfe |
798 |
Erhebung des Bistums Salzburg zum Erzbistum, zu dem bis 1808 auch die Pfarreien Fraham, Mettenheim und Pürten gehören |
um 900 |
Entstehung der wertvollen spätkarolingischen Handschrift (Pürtener Evangeliar) in der Reimser oder Lütticher Domschreibschule. Der Schreiber heißt mit Namen Framegaudus, Aufbewahrungsort heute: Bayerische Staatsbibliothek München, Handschriftenabteilung. Ein weiteres Buch dieses Framegaudus befindet sich in der Pariser Nationalbibliothek |
um 923 |
Auftreten der Familie des Chadalhoch I. in unserem Raum |
924 |
Chadalhoch I. wird Graf im Salzburggau |
950 |
Graf Chadalhoh (Mitglied der Aribonen-Familie) wird in einer Urkunde als Graf im Isengau erwähnt |
959 |
Tod des Grafen Chadalhoch I. |
959 - 976 |
Graf Chadalhoh II. im Gebiet rechts des Inn |
1011 - 1030 |
Graf Chadalhoh II. wird in einer Urkunde als Graf im Isengau erwähnt |
1016 |
wird Pilgrim (Bruder von Chadalhoch III.) Dompropst von Bamberg und Kanzler des Kaisers für Italien |
Juni 1021 |
wird Pilgrim IV. Erzbischof von Köln (Bruder von Chadalhoh III., Erbauer der romanischen Apostelbasilika und des Neumarkts in Köln), Berufung durch Kaiser Heinrich II. |
Sept. 1021 |
wird Aribo I. Erzbischof von Mainz (Onkel von Chadalhoch III), Berufung durch Kaiser Heinrich II. |
1027 |
Schenkung von Waldungen an den Erzbischof von Salzburg durch Kaiser Konrad II., darunter auch der Herzog-Hart bei Pürten |
1030 |
1030 Tod des Grafen Chadalhoh II. |
1031 |
1031 Tod des Erzbischofs von Mainz in Como während der Rückreise von Rom |
1036 |
1036 Tod des Erzbischofs von Köln |
1049 |
1049 Chadalhoch III., Graf im Isengau |
1050 |
1050 Erste urkundliche Erwähnung von Pürten, Tauschvertrag zwischen Chadalhoh III. und seiner Frau Irmingardis mit dem Erzbischof Balduin von Salzburg: Herrenhof Pürten als Grafensitz mit Eigenkirche, zwei weitere Bauernhöfe, Frauenhaus, Waldungen, Mühlen, und Weinbergen sowie Hofnarr und Priester und Eigenleute, das Ehepaar erhält auf Lebenszeit den Herrenhof in Au am Inn überlassen |
um 1070 |
um 1070 Schenkung des Witwenbesitzes (Kirche Pürten) der Gräfin von Pürten Irmingardis (geb. Gräfin von Zütphen, Provinz Geldern, Niederlande) an die bischöfliche Kirche von Salzburg bzw. an das Kollegiatstift Gars am Inn. Der Tauschvertrag kam offenbar nicht zu Stande, Stiferinnen-Hochgrab in der romanischen Marienkapelle von Pürten |
1075 |
1075 Tod der Gräfin Irmingard (selige Alta) in Au am Inn, offenbar keine Kinder vorhanden, Überführung des Leichnams nach Pürten |
1133 |
1133 Schenkung eines Hofes in Pürten an das Kloster Weyarn durch den Grafen von Falkenstein, Sigiboto II. |
1139 |
1139 Gründung des Archidiakonates Gars, zu dem die Pfarreien Fraham, Mettenheim und Pürten gehören |
1146 |
1146 Schenkung einer Weide bei Pürten durch den Erzbischof Konrad I. von Salzburg an das Kloster in Raitenhaslach |
um 1150 |
Vermutlicher Beginn einer besonderen Marienverehrung in Pürten |
1159 |
Bestätigung der Pürtener Schenkung an das Kloster Weyarn |
1166 |
Bestätigung des Besitzes des Augustiner-Chorherrenstifts Gars am Inn (auch Pürten) |
1177 |
Inkorporierung der Pürtener Kapelle zum Kloster Au am Inn durch Probst Alexander III. und Bestätigung durch Papst Alexander III. Auch die Pfarreien Fraham-Aschau mit Sankt Erasmus, Thal und Haselbach, Ampfing mit Palmberg und Wimpasing, Heldenstein mit Niederheldenstein, Haigerloh, Weidenbach und Kirchbrunn, Au am Inn mit Berg, Mittergars mit Unterzarnham und Thal bei Gars, Reichertsheim mit Riedbach und Thambach sowie Oberornau mit Hofgiebing und Unterholzhausen am Inn wurden bis 1803 von Au am Inn seelsorglich betreut |
1178 |
Erzbischof Konrad III. gibt die Kapelle in Pürten dem Kloster Gars zurück |
1185 |
Weitere Bestätigung des Besitzes des Klosters Gars am Inn durch Papst Lucius III. |
1189 |
Bestätigung des Pürtener Besitzes für das Kloster Au am Inn durch Papst Clemens III. |
1196 |
Einberufung einer Kommission zur Schlichtung des Streits zwischen den Klöstern Au und Gars |
1197 |
Schiedsspruch des Erzbischofs Adalbert von Salzburg, Pürten gehört zum Kloster Gars am Inn, unter Mitwirkung des Papstes Cölestin III. Die Kommission, bestehend aus dem Abt von St. Peter, Abt Burchard von Ebersberg und Probst Konrad von St. Andreas in Freising, bestätigt den Besitz des Klosters Gars am Inn |
1197 |
Papst Cölestin III. bestätigt wieder Pürten für Gars |
1198 |
Erneuter Versuch des Klosters Au bei Papst Innozenz III. in den Besitz von Pürten zu gelangen |
1202 |
Papst Innozenz beauftragt Erzbischof Eberhard II. den Streit um Pürten zu beenden |
1204 |
Bestätigung des Schiedsspruches zu Gunsten von Au am Inn durch den Erzbischof Eberhard II., aufgrund eines Machtwortes Papstes Innozenz III., als Entschädigung bekommt das Kloster Gars am Inn die Pfarrei Stefanskirchen mit der dazugehörigen späteren Wallfahrtskapelle von Ranoldsberg |
1205 |
Erste urkundliche Erwähnung des Weilers Wörth am Inn |
1220 |
Tausch den Besitzungen der Kirche Pürten in Rossersberg bzw. Samerberg gegen die Verleihung der Pfarrei Ampfing an das Kloster Au durch Erzbischof Eberhard II. |
1262 |
Inbesitznahme von Pürten durch den niederbayerischen Herzog Heinrich XIII. |
1285 |
Kirchenbann gegen die niederbayerisch besetzten Orte, darunter auch Pürten durch den Salzburger Erzbischof Rudolf |
1340 |
Friede zwischen dem Hochstift Salzburg und den Grafen von Frauenberg zu Haag |
1345 |
Verkauf der Frauenberger bzw. Haager Hofmark Pürten an das Hochstift Salzburg |
1400 |
Bau der spätgotischen Wallfahrts- und Pfarrkirche |
1418 |
Gießung der ältesten Glocke von Pürten |
1422 |
Endgültige Versöhnung zwischen den Salzburger Erzbischöfen und den Haager Grafen |
1425 |
Entstehung der Schnitzarbeit Pürtener Madonna durch den Meister von Seeon (bzw. den Meister von Mühldorf) |
um 1440 |
Aufstellung der Madonna in der Marienkapelle in Pürten |
um 1515 |
Entstehung der Schnitzkunst der Dreifaltigkeitsgruppe am Hochaltar von Pürten (Leinberger-Schule?), Entstehung der Reliefs als Teile eines gotischen Flügelaltars |
1527 |
Erste Beschreibung der salzburgischen Urbargüter von Pürten, erste Erwähnung einer Försters in Pürten, erste Erwähnung des Ortes Rausching |
1572 |
angeblicher Bau der St. Michaelskapelle in Pürten |
1572 |
Beschränkung der Rechte der Holzrechtler für den Mühldorfer Hart |
1590 |
Großes Inn-Hochwasser |
1592 |
Bericht des Propstes Abraham von Au am Inn an den bayerischen Herzog Wilhelm V. (der Fromme) über die Wallfahrt nach Pürten (erstmalige Erwähnung der Alta-Legende) |
um 1600 |
Stiftung eines Kreuzaltars in Pürten durch die Edle Frau von Grießstätten auf Haslach (Haselbach) |
1611 |
Bericht des Pflegers von Lösch in Kraiburg an den herzoglichen Hof in München über die Wallfahrt nach Pürten |
1611 |
Erster Bericht über Verleihungen des Evangeliars an den Hofmarksrichter von Warnbach Hanns Seiwathen |
1621 |
Beginn der Eintragungen in das Mirakelbuch von Pürten durch Pfarrvikar Benedikt Walter |
1628 / 1629 |
Renovierung der Marienkapelle in Pürten durch Herzog Albrecht (Bruder des Kurfürsten und Sohn von Herzog Wilhelm V, der Fromme) mit frühbarocken Stuckaturen |
um 1630 |
Hohe Pilgerzahlen zur Wallfahrt nach Pürten |
1648 |
Pürtener Bauern verbarrikadieren die Straße zur Innbrücke vor einer schwedischen Artillerie-Einheit |
1648 |
Großes Inn-Hochwasser |
1653 |
Beginn der Eintragungen in die Geburtsmatrikel der Pfarrei Pürten durch Pfarrvikar Januarius Salcher |
1660 |
älteste erhaltene Votivtafel von Pürten |
1664 |
Beginn der Eintragungen in die Sterbematrikel der Pfarrei Pürten durch Pfarrvikar Anton Kobler |
1668 |
Beginn der Eintragungen in die Trauungsmatrikel der Pfarrei Pürten |
1668 |
Übertragung des Patroziniums der heiligen Felicitas von Au am Inn nach Pürten (Festtag 23. November) |
um 1670 |
Entstehung des Hochaltares in Pürten, gestiftet durch den Probst Alexander Kaut von Au |
1684 |
Stiftung des rechten Seitenaltars des hl. Augustinus durch den Lehens- und Herrschaftsverwalter Johann Grueber |
1687 |
Stiftung einer Wachsfigur durch den Niederbergkirchener Bauern Georg Schweiberer |
1688 |
Errichtung des Sankt Felizitas-Altars durch den Probst Alexander Kaut von Au |
1693 |
Errichtung des barocken Gnadenaltares in der Pürtener Marienkapelle |
1693 |
Gründung der St. Josefs-Bruderschaft in Pürten durch Propst Franz Millauer von Au |
um 1700 |
Barockisierung der Friedhofskapelle in Pürten |
1716 |
Gemäldeanfertigung der Legende der seligen Alta in der Pürtener Kirche |
1717 |
Entstehung des barocken Hochaltars der Salome und ihrer sieben Makkabäer-Söhne in der Benediktinerinnenklosterkirche in Köln als einziger vergleichbarer Altar mit dem der Felizitas und ihrer Söhne in Pürten |
1745 |
Besatzung durch bayerische Truppen in Pürten. Österreicher schießen vom Kraiburger Inn-Ufer eine Kanonenkugel durch das Dach des Pfarrhofs |
1751 |
Großes Inn-Hochwasser |
1757 |
Deckengemälde werden in der Wallfahrtskirche von Pürten von Johann Martin Seltenhorn angefertigt |
1765 |
In einer Visitation des Salzburger Konsistoriums wird die unerlaubte Ausstellung einer Alta-Reliquie kritisiert |
1770-1780 |
Entstehung des Altares in der Michaelskapelle in Pürten |
1775 |
Datierung der Rokoko-Kanzel von Pürten |
1781 |
Ende der Eintragungen in das Mirakelbuch von Pürten |
um 1800 |
Neufassung der Pürtener Madonna |
1800 |
Plünderung des Pfarrhofes und der Pfarrkirche von Pürten, Misshandlung des letzten Augustiner-Vikars Alois Sedlmayr durch Soldaten, welche unter dem Befehl des französischen Generals Moreau standen. Schanzarbeiten in Niederndorf zur Sicherung der Innbrücke (Teil der großen Schlacht bei Hohenlinden am 3. Dezember, II. Koalitionskrieg), zeitgleich wird auch Kloster Au und die ganze Umgebung von französischen Soldaten geplündert |
1803 |
Eingliederung des Pfleggerichtes Kraiburg in das neu errichtete Landgericht Mühldorf, Auflösung der Obmannschaft Pürten |
1805 |
1805 Wegnahme des Evangeliars aus der Wallfahrtskirche von Pürten in den Bestand der Bay. Staatsbibliothek München |
1805 |
1805 Errichtung der "königlichen" Pfarrei Pürten |
1805 |
Zuteilung der Filiale St. Erasmus aus der Pfarrei Fraham zur Pfarrei Pürten |
1818 |
Errichtung von Steuer-Distrikten und Rural(=Land)-Gemeinden in Bayern aufgrund der Verfassung für das Königreich Bayern, Entstehung der Landgemeinde Pürten. Ebing wird der Gemeinde Pürten zugeteilt |
1857 |
Versuch um Grabungsgenehmigung in der Pürtener Kirche um das Grab der legendären seligen Alta |
1858 |
Scheitern einer Umpfarrung Ebings nach Pürten |
1862 |
Bau des Revierförsterhauses in Pürten |
1863 |
Forstamtsstelle in Pürten |
1867 |
Entstehung von Innthal und Steinbrunn als Forstarbeitersiedlungen |
1869 |
Bewilligung der Gelder für den Bau der Inntalbahn durch den Bayerischen Landtag |
1871 |
Ausstecken der Inntalbahntrasse |
1875 |
Volkszählung: 382 Einwohner Gemeinde Pürten |
1872 - 1876 |
Bau der Inntalbahn und der Station Kraiburg |
1876 |
Eröffnung der Inntalbahn |
1879 |
Löschordnung für die Gemeinde Pürten |
1880 |
Gründung der freiwilligen Feuerwehr Pürten |
1880 |
Beschluss des Gemeinderats Pürten, den Bahnhof nicht eingemeinden zu wollen |
1880 |
Einweihungsfeier des Schulgebäudes in Pürten |
1881 |
Eingemeindungsbeschluss des Ministeriums des Innern für die Bahnhofsgegend nach Pürten |
1890 |
Verlegung des Forstamts nach Mühldorf am Inn |
1893 |
Inn-Hochwasser |
1899 |
Gründung des Darlehenkassenvereins Pürten-Fraham GmuH, |
1899 |
Großes Inn-Hochwasser |
1900 |
Manöver der bayerischen Armee in unserem Raum, Einquartierung des Prinzen Alfons von Bayern in den Pürtener Pfarrhof |
1901 |
Gründung des Radfahrvereins Pürten |
1901 |
Bau des Feuerwehrhauses in Pürten |
1906 |
Erste Geländevermessungen für den Bau des Innwerk-Kanales |
1913 |
Gründung eines katholischen Burschenvereins in der Pfarrei Pürten |
1914 |
Beginn des I. Weltkriegs |
1917 |
Erste Besprechungen in München über den Bau eines Innwerk-Kanals, weiterer Versuch um Grabungsgenehmigung über das Grab der Alta, Ablieferung von Glocken für Kriegszwecke in Pürten |
1918 |
I. Weltkrieg – Waffenstillstandsverhandlungen |
1918 |
Bayern wird eine Republik |
1918 |
Ende des I. Weltkriegs |
1919 |
Erste Probebohrungen für den Bau des Innkanals, Der Bau des Kanals war damals die größte Baustelle Europas mit über 7.000 Arbeitern |
1919 |
Gründung des Veteranen-Vereins Pürten |
1920 |
Beginn der Bauarbeiten am Innkanal, Errichtung der Barakkenstadt oberhalb von Rausching |
1921 |
Bau des zweiten Schulhauses in Pürten |
1922 |
Standarten-Weihe des Radfahrer-Vereins Pürten |
1923 |
Erster Probestauversuch des Kanals |
1924 |
Das Innkraftwerk Töging geht an das Stromnetz |
1931 |
Schließung der zweiten Schule in Pürten |
1932 |
Ablassen des Innkanals wegen Reparaturen am Kanalbett |
1936 |
Verlegung der Rechner-Stelle des Darlehenskassenvereins von Pürten nach St. Erasmus |
1937 |
Umbenennung in Spar- und Darlehenskasse Pürten-Fraham eGmbH und Anmietung eines Lagerhauses |
1938 |
Befehl an die Gemeinde Pürten, die Belegschaft der DSC zu registrieren (Holzlager, Frauenlager und die beiden Siedlungen am Bahnhof und am Innhang) |
1938 |
Wiedereröffnung des zweiten Schulhauses in Pürten |
1939 |
Beginn des II. Weltkriegs |
1939 - 1945 |
Bau und Betrieb der Rüstungswerks der DSC (Werk Kraiburg) |
1940 |
Die Schule in Pürten wird wieder von einer Lehrkraft geleitet |
1942 |
Ablieferung von Glocken für Kriegszwecke |
1945 |
Ablassen des Innkanals wegen Reparaturen aufgrund der Bombardierungsschäden in Mühldorf vom 19. März |
1945 |
Bombardierung des Werks Kraiburg, Schäden in Pürten durch den enormen Luftdruck |
1945 |
Ende des Schulbetriebes in Ebing und Pürten |
1945 |
Besetzung durch amerikanische Einheiten, Sprengung von Innkanal-Brücken und der Innbrücke von Kraiburg durch SS-Einheiten |
1945 |
Ende des II. Weltkriegs |
1945 |
Selbstmord eines Nürnberger NS-Funktionärs auf dem Heuboden des Brunnhuber-Bauernhofs in Pürten |
1945 |
Absetzung des Bürgermeisters Franz Xaver Langrieger, Einsetzung von Johann Brunnhuber, Bauer in Pürten, zum kommissarischen Bürgermeister |
1945 |
Erste Aufräumungsarbeiten bei der zerstörten Innkanalbrücke bei Pürten |
1945 |
Wiederauffüllung des Innkanals |
1945 |
Wiedereröffnung der Schule im alten Schulhaus |
1946 |
Erste demokratische Gemeinderatswahlen, Bürgermeister wird Johann Brunnhuber |
1946 |
Einquartierung und Aufnahme von Vertriebenen |
1946 |
Im zweiten Schulhaus in Pürten ist wieder Unterricht |
1947 |
Die Schule in Pürten wird mit drei Klassen geführt |
1950 |
Abtretung von Gemeindeteilen (Bahnhofsgegend) an die neue Gemeinde Waldkraiburg |
1950 |
Glockenweihe in Pürten |
1950 |
Die Schule in Pürten wird wieder mit zwei Klassen geführt |
1951 |
50-Jahr-Fest des Radfahr-Vereins Pürten |
1951 |
Neugründung der Schützengesellschaft Pürten |
1952 |
Wiedererrichtung der Innkanalbrücke bei Rausching |
1953 |
Wiedergründung des Veteranen-Vereins Pürten |
1954 |
Umbenennung in Raiffeisenkasse Pürten-Fraham eGmbH |
Aug. 1954 |
Großes Inn-Hochwasser |
1955 |
Beginn der Siedlungstätigkeit am unteren Dorf in Pürten |
1956 |
Bau der Gemeindekanzlei von Pürten |
1957 |
Neubau des Feuerwehrhauses in Pürten |
1957 |
Fahnenweihe des Veteranen-Vereins Pürten |
1959 - 1960 |
Renovierung der Pfarrkirche in Pürten, Freilegung von Freskenfragmenten beim Kirchenportal, Verkauf eines Rokoko-Seitenaltars an die Filialkirche Fischbach bei Bad Tölz, Aufbau einer neuen Orgel, Erweiterung des Friedhofs gegen Norden |
1960 |
letztmalige öffentliche Präsentation des Pürtener Evangeliars bei einer ausstellung in München zum Eucharistischen Weltkongress |
1961 |
Kanalisation in Pürten |
1962 |
Herausgabe eines Kirchenführers für die Pfarrei Pürten |
1963 |
Teerung der Durchgangsstraße in der „alten Siedlung“ |
1964 |
Einweihung des erweiterten Friedhofs in Pürten, |
1964 |
Teerung der Ortsdurchgangsstraße von Pürten |
1965 |
Ende des Schulbetriebs in Ebing und Zuteilung zur Pürtener Schule |
1966 |
Bau der neuen Innbrücke bei Niederndorf |
1968 |
Gründung eines Eisschützenvereins in Pürten |
1968 |
Schließung der Schule in Pürten |
1968 |
Verlegung des Sitzes der Raiffeisenbank nach Waldkraiburg und Umbenennung in Raiffeisenbank Waldkraiburg eGmbH |
1969 |
50-Jahr-Fest des Veteranen-Vereins Pürten |
1970 |
Wiedergründung einer katholischen Landjugend-Gruppe in der Pfarrei Pürten |
1970 |
Bau des Fußgänger-Kirchenwegs in Pürten |
1971 |
Fahnenweihe der freiwilligen Feuerwehr in Pürten |
1972 |
Genehmigung des Pürtener Gemeindewappens |
1972 |
Umfrage in Pürten über Gemeindeauflösung |
1973 |
Abstimmung in Pürten über Gemeindeauflösung |
1973 |
Ende der Amtszeit des Bürgermeisters Georg Holzner |
1974 |
Eingemeindung von Pürten nach Waldkraiburg |
1976 |
Weihe der neuen Standarte des Radfahrer-Vereins Pürten |
1978 |
Gründung des Kath. Frauenbundes Pürten-St. Erasmus |
1978 |
Ende der Sprechstunden in den ehemaligen Gemeindekanzlei in Pürten |
1981 |
100-Jahr-Feier der FFW Pürten |
1981 |
Neue Auflage des Kirchenführers der Pfarrei Pürten |
Aug. 1985 |
Jahrhundert-Innhochwasser in Niederndorf |
1986 |
Antrag der Stadt zur Durchführung von Dorferneurungen für Ebing, Pürten und St. Erasmus |
1986 |
Tod des Altbürgermeisters von Pürten, Georg Holzner |
1986 |
Erster Spatenstich für die neue Kläranlage |
1987 |
Tod des letzten Pfarrers von Pürten, Joseph Jammers |
1988 |
Bau des Feuerwehrhauses in Pürten |
1990 |
Inbetriebnahme der neuen Kläranlage |
1990 |
Übergabe der neuen Innbrücke bei Niederndorf |
1991 |
Ende der Außenrenovierungen an der Pürtener Kirche |
1991 |
90-Jahrfeier des Radfahrer-Vereins Pürten |
1992 |
Gründung des Pfarrverbandes Waldkraiburg (mit der Pfarrei Pürten mit Filiale St. Erasmus und der Kuratie Ebing) |
1992 |
Offizielle Eröffnung der Kreiskompostieranlage in Wörth |
1993 |
Erster Spatenstich zur Hochwasser-Freilegung in Niederndorf |
1993 |
Restaurierung der Raumschale der Pürtener Pfarrkirche |
1994 |
75-Jahr-Fest des KSK-Vereins Pürten |
1995 |
Übergabe der neuen Innkanalbrücke bei Pürten |
1997 |
300-Jahrfeier mit Gottesdienst der St. Josefsbruderschaft Pürten |
1997 |
Einweihung der Hochwasseranlage bei Niederndorf |
1998 |
20-Jahrfeier des Kath. Frauenbundes Pürten-St. Erasmus |
1998 |
Ende der Innenrenovierungen der Pürtener Pfarrkirche |
1998 |
Neugestaltungsarbeiten der Straßen im Bereich ”Alte Siedlung” in Pürten |
1999 |
Abschluss der Kirchenrenovierung in Pürten mit Weihe eines neuen Volksaltars durch Altweihbischof Heinrich Graf von Soden-Fraunhofen |
2000 |
„950 Jahre erste urkundliche Erwähnung von Pürten“ - Festlicher Gottesdienst mit dem Erzbischof von Salzburg Dr. Georg Eder in der Pürtener Pfarrkirche |
2000 |
30-Jahrfeier der Kath. Landjugend Pürten-St. Erasmus |
2001 |
100-Jahrfeier des Radfahrer-Vereins Pürten |
2002 |
Eröffnung des Radweges zwischen Waldkraiburg und Pürten |
2003 |
Generalsanierung des Innwerkkanals |
Aug. 2005 |
Hochwasser in Niederndorf und Pürten |
2006 |
Abriss des ehem. Mesner- und Krämerhauses in Pürten |
2006 |
125-Jahrfeier der FFW Pürten |
2006 |
Ausstellung „Im Wandel der Zeit – Pürten, St. Erasmus; Ebing“ im Waldkraiburger Haus der Kultur, Kopie des Evangeliars für die Pürtener Kirche angefertigt |
2007 |
Vorstellung eines neuen Kirchenführers für Ebing, Pürten und St. Erasmus |
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Stand: 14. November 2007 |